Auch für die dritte Ausgabe sind uns viele Links mit informativen und/oder unterhaltsamen Dingen aus dem Internet ins virtuelle Netz gegangen. Wir blicken in dieser Woche ebenfalls wieder ein bisschen über den Tellerrand – und euer Input zählt: Macht jetzt mit bei unserer Umfrage für Games-Firmen in Zeiten von Corona. Denn mit eurem Feedback können wir euch in den nächsten Wochen und Monaten noch besser gezielt unterstützen.

Den ersten Teil der Info-Reihe könnt ihr hier abrufen und Teil zwei vom vergangenen Donnerstag ist hier abrufbar. Wir weisen euch nochmals gerne auf die dort verlinkten Hilfsangebote für Firmen über die Soforthilfe Corona der Bayerischen Staatsregierung und für Kultur-/Kreativschaffende beim MedienNetzwerk Bayern hin.

In eigener Sache: Umfrage für Games-Firmen und Jobboard

Seit dem 31. März läuft unsere April-Umfrage, in der wir euch fragen: Wie geht es eurer Firma in der aktuellen Corona-Krise? Bitte nehmt euch ein paar Minuten Zeit und füllt unsere Umfrage aus. Wir möchten von euch wissen, wie wir euch jetzt besser unterstützen können, was ihr aktuell braucht, mit welchen Einschränkungen ihr umgehen müsst – aber auch, welche Tipps und Best-Practice-Beispiele ihr für andere Firmen habt, die mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind.

Hier geht es zur Games/Bavaria-Umfrage für bayerische Games-Firmen

Noch mehr wertvollen Input könnt ihr bei der englischen Umfrage der European Games Developer Federation hier einbringen oder hier bei MedienCampus Bayern (nur für Mitglieder). Vergangene Woche hat der game zudem einen sehr lesenswerten Artikel zu diesem Thema veröffentlicht: Games-Branche geht die Herausforderungen der Corona-Krise an. Die Ergebnisse der Umfrage des game hat Gameswirtschaft hier für euch zusammengefasst.

Die meisten von euch kennen das Games/Bavaria Jobboard bereits – es gehört zum festen Inventar unseres Web-Angebots, ebenso wie das Firmenregister der Game Companies auf der gamesmap Bayern. Das Jobboard zählt zu den meistbesuchten Seiten bei Games/Bavaria. Deshalb lohnt es sich, wenn ihr dort eure aktuellen Stellen ausschreibt, noch dazu völlig kostenlos; also ergreift die Gelegenheit: Hier könnt ihr eure aktuell offenen Stellen im Jobboard eintragen und hier geht es zu einer Übersicht aller aktuell eingetragenen Stellen.

Apropos Firmen und offene Stellen: Die Heimat von Games/Bavaria ist nicht nur Bayern, sondern vor allem das WERK1 im Münchener Werksviertel. Im WERK1 sind zahlreiche Startups angesiedelt, aus dem Bereich Games momentan Epic Games, Giiku Games und die spielerische Logopädie-App Neolexon. Auch unter den Alumni finden sich spannende Games-Firmen. Storys direkt aus dem WERK1 über Startups mit Hintergründen und Denkanstößen gibt es zudem hier auf die Ohren: WERKseitig: Der Podcast aus dem Werk1 auf Spotify und hier auf Apple Podcasts.

Jetzt abstimmen: Publikumspreis beim DCP

Seit letzter Woche stehen die Nominees für den Deutschen Computerspielpreis 2020 fest. Ihr könnt jetzt noch bis zum 23. April abstimmen, welches der insgesamt 56 dafür nominierten Games den Publikumspreis verdient hat. Wir drücken besonders den in Bayern entwickelten oder gepublishten Spielen die Daumen! Hier geht es zur Pressemitteilung.

Links und Lesematerial aus der Gaming-Welt

Ihr habt am heutigen Donnerstag um 16:00 Uhr noch nichts vor? Dann meldet euch jetzt noch an zum kostenlosen User Acquisition Campaign-Webinar von CrazyLabs. Dort bekommt ihr fünf Tipps, wie euer (Mobile) Game die App-Charts stürmen kann. Der Content ist aber auch relevant für Gamedeveloper und Gamedesigner von Games auf anderen Plattformen.

Zocken wir aktuell mehr und wenn ja, wie viel? Die News-Website Mein-MMO.de hat diese Frage beantwortet und mit ein paar Zahlen hinterlegt. Vor allem Team-Shooter und MOBAs verzeichnen der Seite zufolge großen Zuwachs. Das könnte womöglich daran liegen, dass Spieler diese Games sowohl intensiv als auch einfach mal zwischendurch zocken können – anders als etwa MMOs, die meist ein höheres Zeitbudget erfordern. Welche Auswirkungen hat das auf das Internet und packt unsere Netz den erhöhten Traffic überhaupt? Einige Streaming-Dienste wurden bereits gedrosselt und Gaming-Angebote betrifft das ebenfalls bereits. Es bleibt also spannend, wie sich das Verhältnis von Online- zu Offline-Games weiterentwickelt. Die soziale Akzeptanz von Games als Interaktionsmittel steigt auf jeden Fall und immer mehr Portale berichten über die positiven Effekte des Zockens – zum Beispiel darüber, wie man online Freunde findet.

Eine Liste von Spielen mit pädagogischem Potenzial findet ihr auf der Website der Stiftung Digitale Spielekultur, geglidert nach Bereichen wie „Ethik und Moral“, „Medien“ oder „Inklusion, Geschlecht und Diversität“.

Der StaySafeJam am vergangenen Wochenende hat kreative Projekte hervorgebracht. Für euch interessant könnte ebenfalls die Liste an Tools sein für alles von Task Management bis Soundbearbeitung, die auf der Website veröffentlicht wurde.

Ein Blick auf die Zielgruppe ist für jedes Gaming-Unternehmen wichtig. Aktuelle Zahlen zu den vielen Deutschen, die Games spielen, gibt es online bei der GameStar. Und hier geht es direkt zu dem Whitepaper, aus dem diese Zahlen stammen. Denn im Ländervergleich spielen die Deutschen tatsächlich am meisten. Die GameStar ist auch bei dem von uns bereits vorgestellten Projekt Folding@Home aktiv – hier erfahrt ihr mehr dazu. Ähnliche Ansätze gibt es bei einem weiteren Projekt namens Fold It, bei dem aktuell noch Runde 5 des Coronavirus Binder Design-Puzzles läuft. Ein drittes Crowd-Projekt im Kampf gegen COVID-19 ist BOINC. BOINC verwendet Rosetta@home zur Erforschung des Coronavirus. Eine aktuelle Pressemitteilung mit Informationen für Freiwillige findet ihr hier.

Und zu guter Letzt haben wir noch ein DIY-Projekt fürs Wochenende aufgestöbert: Hier erfahrt ihr, wie ihr mit dem Raspberry Pi selbst eine Retro-Konsole bauen könnt.

Welche Games habt ihr (wieder)entdeckt? Was macht ihr sonst noch, um die Quarantäne zuhause zu überstehen? Teilt es uns gerne mit mit einem Tweet @gamesbavaria, in einem Kommentar auf Facebook oder über einen Beitrag in unserer Gamesgrantler-Gruppe.

Titelbild: Icons von Pettycon via Pixabay